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Neues Update zur gemeindeeigenen Wassernotversorgung

Die Bohrung für die letzte Grundwassermessstelle im Schöffeldinger Wald wurde im Januar 2021 abgeschlossen. Das positive Ergebnis spricht für die richtige Fließrichtung des Grundwassers und die Qualität. Von den in Betrieb befindlichen Kiesgruben der Firma Lachmayr und Gemeinde Finning, östlich der Kreisstraße LL6 gelegen, gehen keine Gefahren für unseren geplanten Brunnen aus. 

Der Kiesabbau liegt nicht im Zustrombereich des Grundwasservor- kommen. Die Bohrung ergab zusätzlich noch, dass eine mächtige Moränenschicht das Wassereinzugsgebiet geschützt. Insgesamt also ein sehr erfreuliches Ergebnis.

Nach Information durch die Gemeindeverwaltung wird das Ergebnis jetzt mit dem Wasserwirtschaftsamt besprochen. Bei positivem Entscheid könnte dann sofort mit der Bohrung des endgültigen Brunnen begonnen werden. Wir hoffen dies geschieht März/April 21.

Für weiteren Kiesabbau hat die Firma Lachmayr ein Grundstück zwischen Schöffelding und Unterfinning gekauft, welches vermutlich im Einzugsbereich des Brunnen liegt. Der Finninger Gemeinderat lehnte den Antrag auf Kiesabbau auf diesem Grundstück einstimmig ab. Unser Bürgermeister Richard Michl hat dem Landratsamt deutlich gemacht, dass die Trinkwasserversorgung Vorrang gegenüber dem Kiesabbau haben muss.

Über unseren Wasserfundort (mehr dazu) können wir uns glücklich schätzen. In Bayern gerät der Wasserhaushalt infolge des Klimawandels immer mehr ins Ungleichgewicht. Die steigenden Temperaturen in den letzten 3 Jahren führten zu sinkenden Grundwasserspiegeln. So sank zum Beispiel der Wasserspiegel am Starnberger See um 40 cm, folglich wurde einer der niedrigsten Wasserstände seit 1908 gemessen.

Schützen wir unser wichtigstes Lebensmittel Wasser, besonders vor den Plänen über zukünftigen Kiesabbau in dem Zustromgebiet unseres geplanten Notbrunnens!

Hans DörnerNeues Update zur gemeindeeigenen Wassernotversorgung

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